Dein Geruch hat eine grobe Einteilung, zusammen mit dem Geruch gab es ein erstes Aroma, an dem du dich orientieren kannst.
Jetzt geht es darum, dass dein Branding … unter die Haut geht. Oder das Potenzial hat, unter die Haut zu gehen.
Die Haut ist unser größtes Organ und ist unser Sensor für die Außenwelt. Sie vermittelt Berührung. Dabei sind unsere Hände unsere gängigsten Informationsquellen für Berührungen.
“Ask your hand what they’re holding” Kae Tempest
Wir spüren die Rauheit von Schleifpapier.
Wir spüren die Zartheit eines Pfirsichs oder einer Aprikose.
Wir spüren die Maserung einer Baumrinde.
In unserem Branding können wir diesen Sinn mit bedenken.
Aber: Das ist ein Aspekt, der super oft gar nicht beachtet wird.
Ein Aspekt, der nicht auffällt, wenn er ignoriert wird – aber der, geschickt eingesetzt, eine extreme Tiefe zu deiner Brand geben kann.
Ein Aspekt, der oft unterbewusst verarbeitet wird.
Die Tools hierfür sind: Formen und Strukturen.
Offline ist das leichter: Paketinhalte haben eine Textur, Visitenkarten können über ihre Haptik kommunizieren, jedes Produkt hat eine Oberfläche, die unsere Haut berührt.
Online ist das anders. Wir reden hier nicht von faktisch physischer Berührung. Sondern von der Übertragungsleistung, zu der unser Gehirn in der Lage ist.
Natürlich ist es auch etwas, was du in möglichen Geschenken oder Produkten an deine Kund*innen mit bedenken kannst: Wie ist die Haptik DEINER Brand? (Denk da auch an das Aroma aus dem vorherigen Schritt!)
Aber der Fokus liegt auf dem, was du online für Möglichkeiten hast, um die Haut als Sinnesorgan durch kognitive und unbewusste Übertragung mitzunehmen.
[ANHANG 1 – „Die Welt der Formen & Strukturen“]
Tauche ein in die Welt deiner Haut – und von Formen, Heiliger Geometrie und Strukturen.
[AUDIO-DATEI – „Werde zu deiner Haut“, Dauer 7:45 Min.]
Eine kurze Meditation, um es dir zu erleichtern, dich nochmal in den Sinn „Haut“ einzufühlen.